Der 4. Sommer

Ist schonwieder ein Jahr vergangen ?  Ich kann es kaum glauben wie schnell die Zeit vergeht.

Was lag zwischen Sommer 2013 und Sommer 2014 ?

Ein milder Herbst und Winter, jede Menge Arbeit, Online-Spielen und eine Weihnachtszeit mit soviel (süß)Fresserei, dass ich im Februar erst einmal einen Monat auf Gemüse-Diät gegangen bin. Nicht, dass ich hier zu fett geworden wäre und ich deshalb gezwungen war – nee nee ich bin gewichtsmäßig noch immer noch gut beieinander, aber mir war einfach mal danacht der Völlerei etwas entgegegenzusetzen. Kann nie schlecht sein was für seinen Körper zu tun. Das restliche Frühjahr verlief auch recht ereignislos, bis auf ein paar Renvovierungsarbeiten in der Wohnung. Das Wetter war zumeist immer durchwachsen.

Im Frühsommer dann wieder die ersten „Highlights“ : Kurzurlaub auf Balkonien und einen Tag in der alten Heimat aufn Kaffe mit ehemaligen Kollegen und Freunden – und natürlich viel Zeit für „Maaama“

Dann der Juni : Erst eine wunderschöne Woche am Bodensse : Konstanz, Mainau, Rheinfall in Schaffhausen, Meersburg, Überlingen. Ich war schon 20 Jahre nicht mehr dort und es war wiedereinmal schön dort Verwandte zu besuchen, alte Erinnerungen aufzufrischen. Schließlich habe ich dort ja mal gearbeitet und gewohnt und viele kleine Urlaube verbracht – aber eben schon lange her.

Und dann kam der 26. Juni 2014 – das Rolling Stones Konzert in Wien im Ernst-Happel-Stadion. Eine Veranstaltung, die mich wirklich nachhaltig beeindruckt hat. Ich schreib da nochmal was dazu und bring ein paar Fotos. Jedenfalls sehr beeindruckend was die „alten Männer“ auf der Bühne leisten mit ihren 69, 2mal 71 und 73 Jahren. 

Anfang des Monats war ich dann schonwieder in Wien und bin dieses Mal auf historischen Spuren über das ehemalige Schlachtfeld bei Deutsch-Wagram gelaufen, wo sich 1809 der Kaiser Napoloen I. mit der französischen Grande Armee und die Armee von Erzherzog Karl von Österreich ein paar blutige Tage beschert haben. Mein Besuch fiel genau auf den 205 ten Jahrestag (5./6. Juli 1809). Leider muss ich feststellen, dass die Menschen der heutigen Zeit nichts dazugelernt noch aus den (kriegerischen) Fehlern der Vergangenheit gelernt haben.

Die Sommerhitze macht grad eine Pause aber bald wirds wieder warm. 

Demnächst wieder mehr an dieser Stelle. 

 

 

36 Grad

Ein heißer Sommer neigt sich langsam dem Ende.
Die ganz heiße Zeit mit Temperaturen um 36 bis 38 Grad ist vorbei, aber das Wetter in Österreich bleibt weiterhin schön und angenehm warm.
Zeit zum Durchschnaufen und Nachdenken.
Hätte mir einer vor 10 Jahren gesagt, was ich heute mache und wo ich lebe, ich hätte diese Person wohl für verrückt erklärt.
Was habe ich vor 10 Jahren gemacht ?
Oh es war eine dunkle Zeit und ich erinnere mich nicht mehr an viel, aber heiß war der Sommer 2003 – 36 Grad waren in diesem Sommer ganz normal in Deutschland, wie heute im Sommer 2013.
Nur verbringe ich heuer meinen dritten Sommer in Österreich, sammle immer noch neue Eindrücke – aber ich nehme auch wahr, wie neue Dinge und Eindrücke ganz normal werden.
Ja, mit dem Wahrnehmen (im Allgemeinen und im Speziellen) hatte ich es nicht so immer Sommer 2003. Aber der Sommer damals markierte auch eine Wende.
Ich bin aufgewacht, habe begonnen vieles zu ändern und wieder angefangen mein Umfeld und mein Leben neu wahrzunehmen.
Nun stehe ich nicht etwa vor einem neuen Wendepunkt, sondern vor dem Ergebnis dessen was im Spätsommer 2003 begonnen hat.
Ich schaue aufmerksam nach vorn und beobachte die Dinge um mich herum.
36 Grad, da ist man oft faul, aber ich habe noch viel vor und mir ist nicht langweilig.
Es ist schön hier zu sein.

Ruhige Momente in der Stadt

Es wird heiß in Linz, Oberösterreich. 

Was mach ich da also am freien Tag ? 

Gleich morgens raus auf den Balkon und die erfrischenden 18 Grad genießen bevor die Temperaturen auf das doppelte ansteigen.

So sitz ich da – Tasse Kaffee neben mir und den Kindle in der Hand – und lese ein bischen. Frische Luft um mich herum, blauer Himmel über mir und die Autos der Hauptstraße und die Eisenbahn (so halb) unter mir.

Doch plötzlich – kein Auto, kein Zug – Ruhe.

Ein Moment der Stille.

Es ist als ob die Großstadt einen Moment den Atem anhält. 

Ich schaue auf und sauge diesen Moment in mich auf. Ich atme die frische Luft tief ein. Halte die Zeit für einen Moment einfach an.

Dann kommt auch schon das nächste Auto herangerauscht, ein Bus, ein LKW.
Die Stadt atmet wieder. Ich schaue wieder auf mein Buch und lese weiter.

Bis die Stadt wieder für einen Moment den Atem anhält …. 

Fön über Linz – die Berge aber etwas im Dunst

Via iPhone – T-Mobile Austria

Winter und Frühling

Lange hat mein Blog wenig Aufmerksamkeit von mir bekommen.
Auf der einen Seite passiert sehr viel und andererseits hat mein Alltag eine beständige Form bekommen.

Ist es schonwieder drei Monate her, dass ein neues Jahr begonnen hat ?
Der Winter hält sich hartnäckig und wir hatten erst ein richtiges Frühlingswochende – welches wir auch gleich genutzt haben und für drei Tage nach Bad Ischl zu fahren und die Sonnen zu genießen. Draußen im Strassencafe, in der Stadt und in der Therme beim Schwimmen.

Was für eine tolle Umgebung – ich versteh schon warum sich der Kaiser Franz dort so wohl gefühlt und in jedem seiner vielen Lebensjahre viel Zeit im Salzkammergut verbracht hat.

Ich erlebe hier nun auch schon meinen dritten Frühling in Österreich und auch ich fahre immer wieder gerne ins Salzkammergut. Natürlich gibt es immer noch viele Gegenden in Österreich, die ich noch nicht gesehen habe, aber es werden noch viele Jahre hier folgen.

Das Jahr 2013 hält jedoch noch ein paar Aktivitäten für mich bereit, die mich nach Bayern und Sachsen, sowie meine alte Heimat führen wird.
Als erstes bin ich im Mai in Garching bei München um mich mit Fans der Romanserie Perry Rhodan auszutauschen – im Juni führen uns die Wege nach Dresden und die alte Heimat (unter anderem Folge dort Napoleons Spuren) und im Juli bin ich in Augsburg um ein Konzert von „Blackmore´s Night“ zu besuchen. Diese Gruppe verbindet Rock mit Renaissence (Mittelalter) Musik.
Natürlich ist das eine tolle Gelegenheit den Gitarristen Ritchie Blackmore, der seit den 70er Jahren, die Musikgeschichte prägt, live zu erleben.
Eben jener Ritchie Blackmore hat mich zu einem weiteren Hobby inspiriert : dem Gitarrespielen.
Natürlich lerne und übe ich auf einer Original (amerikanischen) Fender „Stratocaster“ E-Gitarre, wie sie auch Ritchie Blackmore benutzt.

Nun ja, alles braucht seine Zeit und daher wird mir nicht langweilig. Vielleicht Gründe ich eine Band, wenn ich dann in Rente gehe.
Zur Zeit reicht es nur für ein paar Akkorde, eine Tonleiter über zwei Oktaven und ein paar einfache Melodien – aber ich übe täglich, auch wenn es mal nur eine Viertelstunde ist.
Ich bin zumindest gespannt was dabei herauskommt eines Tages.

Mein großes Ziel, oder Traum, ist es irgendwann viele Deep Purple Songs der 70er Jahre nachspielen zu können.
Manchmal werden Träume wahr…

Herbstbesuche

Dieser Herbst war geprägt von einigen Besuchen.
Ich war wieder einmal in der alten Heimat und habe die Familie besucht und bin dort ganz schön rumgekommen.
Höhepunkt war eine schöne Familienfeier in Bremen und ein Besuch in Ostdeutschland.
Nach fast zwei Jahren habe ich meinen ehemaligen Arbeits- und Wohnort erstmals wieder besucht und mich mit einigen ehemaligen Kollegen getroffen und wir bei einer Tasse Kaffee alte Erinnerungen und Anekdoten ausgetauscht.
Es kamen viele Erinnerungen an meine alte Wirkungsstätte und Wohnort zurück wo ich lange gewirkt und gelebt habe.
Die Freude einige der „netten“ Kollegen zu treffen war beiderseitig.

Meine direkten Arbeitskollegen und ich selbst.

Herbst und Winter

Wintereinbruch in Österreich – und das schon im Oktober. Auch für diese Gegend ist das ungewöhnlich.
Dennoch gewinne ich dem Anfang der kalten Jahreszeit etwas ab.
Es ist einfach schön anzuschauen, wie sich die Landschaft verändert – und wo ich letztens wiedereinmal unterwegs war, konnte ich diese Veränderungen mit allen Sinnen genießen.
Weiß eingezuckerte Berge, die Bäume eingefroren und mit Rauhreif bedeckt.
Zehn Zentimeter Schnee auf noch grünen Wiesen und daneben die Mischwälder – einerseits eingefrorene Nadelbäume, gemischt mit kargen und entblätterten Laubbäumen und dazwischen immer große Flächen mit Laubbäumen, schillernd in den buntesten Farben – rot, gelb, organge-Gelb, braun und grüne Blätter – und das Ganze unter einem strahlen blauen Himmel.
An den Berghängen letzte Nebelfetzen und dunstige Schleier , über den Flüssen dampft die letzte Wärem gen Himmel.
Ach es gibt einfach schöne Herbsttage, die ich sehr genieße.
Man könnte es umschreiben mit : Indian Summer meets Winteranfang – großartig!
Für mich beginnt der zweite Winter in Österreich und ich bin immer noch nicht satt von der schönen Landschaft. Auch gewinne ich den Jahreszeiten immer ihre schönen Seiten ab , insbesondere in dieser landschaftlich abwechlungsreichen Umgebung.
Bald kann ich wieder Kraft tanken für einen anstrengenden und arbeitsreichen Monat, aber mein Umfeld macht es mir einfach dem gelassen entgegen zu sehen.

Wolfgangsee

Das schöne Salzkammergut entwickelt sich zu einem meiner beliebtesten Ausflugsziele. Hier war ich im Weißen Rössl am Wolfgangsee und habe dort einen schônen Tag verbracht. Neben dem Ort St. Wolfgang gibts natürlich noch viel mehr zu sehen.

Via iPhone – T-Mobile Austria

Neuer Wagen

Eine Ära geht bald zu Ende.
Nach 18 Jahren hat mein Golf seine Pflicht für mich getan und geht bald andere Wege.

Der hier wird der „Neue“ :

Dazu ein paar Daten :

Renault Megane III, Bj.2010, 18.000 km, 100PS, 5-türig, viel Platz (bis zu 600 Liter Kofferraum) und guter Austattung (Klimaanlage, Servolenkung, ABS, ESP, Bordcomputer, rundrum Airbags, uvm.)

Also all die schönen Sachen, die heute schon Standard sind, aber die ich bisher nur vom „Hörensagen“ oder vom Mitfahren mit anderen Autos kenne 🙂

Sommer 2012

Was gibts Neues vom Auswanderer ?
Wenig zur Zeit.
Ich genieße meinen zweiten Sommer in Linz. Im Sommer haben immer etwas mehr Arbeit, aber es gibt ja immer wieder erholsame Wochenenden zu Hause und im Garten mit Grillen und viel Lesen.
Da ich beruflich viel in der Gegend rumkomme, sind wir am Wochenende oder nach Feierabend gerne zu Hause oder im Garten, und wenn das Wetter nicht so schön ist, dann gibt es viele Online Aktivitäten oder andere Hobbies, die mich/uns beschäftigen.
Ich lese wieder viel Perry Rhodan und engagiere mich mit diversen Fan-Projekten zu diesem Thema. Ich hoffe mal bald zum Perry-Rhodan-Stammtisch nach Wien zu gehen. Da Wien nicht so weit weg ist, will ich mal schauen das mit einem Ausflug verbinden zu können.
Auch die Napoleonische Geschichte gehört, nach wie vor, zu meinen Hobbies und auch deshalb ist ein Besuch in Wien empfehlenswert. Gibt es doch vor den Toren der Stadt ein berühmtes Schlachtfeld mit diversen Musseen zu besichtigen.
Ebenso der ist Nationalpark der Donau-Auen sehr schön … und Schönbrunn, und die Innenstadt …. und und und.
Ja, und für uns als Online Zocker spielen wir gerne (zu dritt) das berühmt berüchtige Online Fantasy Spiel „World of Warcraft“
Was gibts sonst noch ?
Das Übliche : Geburtstage feiern, Essen gehen und Wohnung neu einrichten – so langsam wird das Sammelsurium an Möbeln etwas vereinheitlicht.
Ansonsten ist es wirklich sehr schön in Österreich. Es gibt immer noch sehr viel zu entdecken und manchmal so wenig Zeit. Aber zumindest in Oberösterreich komme ich viel rum und ich kann mich an manchen Tage gar nicht sattsehen an der Landschaft.
Ich fühle mich wohl und werde überall gut aufgenommen.
Klar, gucken die Leute schonmal wenn da ein „Piefke“ bei der Post arbeitet, aber zu keiner Zeit habe ich das Gefühl deshalb nicht willkommen zu sein.
Ich komme viel mit ganz verschiedenen Menschen unserer Kundschaft zusammen und alle sind freundlich und ganz normal.
Hier liegt meine Zukunft – auch wenn einen ab und zu das „Heimweh“ packt.
Ich komme immer wieder gerne auf Besuch nach Deutschland, aber mein Zu Hause ist jezt hier 🙂