Morgens um 5

Wer hätte das gedacht, der „Langschläfer“ ist morgens 5.00 Uhr um schon wach – und nicht nur das, er ist auf dem Weg zur Arbeit.
Sommerzeit in Linz und immer wenn ich morgens zur Arbeit fahre, genieße ich einen (für mich) grandiosen Anblick. Ich muss immer ein Stück über die Autobahn und es ist immer wieder aufs Neue schön den Sonnenaufgang über den Bergen des Mühlviertels zu sehen.
Urfahr (der Stadtteil von Linz nördlich der Donau) ist der südliche Teil des sog. Mühlviertels, eine mittelgebirgsähnliche Landschaft zwischen Bayern (West), Tschechien (Nord) und Niederösterreich gelegen (Ost) ( Link: siehe rechts im Blogroll ).
Auch bei Regenwetter hat man morgens um diese Zeit einen stimmungsvollen Blick auf die Ausläufer der Berge und wie sich dort die Regenwolken in den Tälern oder um den Pöstlingberg (539m) ranken. Tiefhängende Wolken, Regen- und Nebelschleier wechseln sich dann munter ab.
Diesseits der Donau begleiten mich Industriekomplexe rechts und links der Autobahn – rechts die Stahlwerke, dampfend und beleuchtet und niemals stillstehend, Eisenbahnkomplexe für den Güterverkehr – und links die Stadt Linz, die Altstadt mit ihren Kirchtürmen – dann geht es über die Donau , silberglänzend im Morgenlicht – sofern denn die Sonne scheint und manchmal düster dampfend nach dem nächtlichen Regen und gleich dahinter Urfahr wie oben beschrieben mit den Bergen im Hintergrund.
Eben ein Stück Natur, dass ich -als Flachländer- bisher nicht kannte – umsomehr genieße ich es heute, jeden morgen wenn ich so circa morgens um 5.00 Uhr auf dem Weg zur Arbeit bin und dabei spielt das Wetter keine Rolle.

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