Morgens um 5

Wer hätte das gedacht, der „Langschläfer“ ist morgens 5.00 Uhr um schon wach – und nicht nur das, er ist auf dem Weg zur Arbeit.
Sommerzeit in Linz und immer wenn ich morgens zur Arbeit fahre, genieße ich einen (für mich) grandiosen Anblick. Ich muss immer ein Stück über die Autobahn und es ist immer wieder aufs Neue schön den Sonnenaufgang über den Bergen des Mühlviertels zu sehen.
Urfahr (der Stadtteil von Linz nördlich der Donau) ist der südliche Teil des sog. Mühlviertels, eine mittelgebirgsähnliche Landschaft zwischen Bayern (West), Tschechien (Nord) und Niederösterreich gelegen (Ost) ( Link: siehe rechts im Blogroll ).
Auch bei Regenwetter hat man morgens um diese Zeit einen stimmungsvollen Blick auf die Ausläufer der Berge und wie sich dort die Regenwolken in den Tälern oder um den Pöstlingberg (539m) ranken. Tiefhängende Wolken, Regen- und Nebelschleier wechseln sich dann munter ab.
Diesseits der Donau begleiten mich Industriekomplexe rechts und links der Autobahn – rechts die Stahlwerke, dampfend und beleuchtet und niemals stillstehend, Eisenbahnkomplexe für den Güterverkehr – und links die Stadt Linz, die Altstadt mit ihren Kirchtürmen – dann geht es über die Donau , silberglänzend im Morgenlicht – sofern denn die Sonne scheint und manchmal düster dampfend nach dem nächtlichen Regen und gleich dahinter Urfahr wie oben beschrieben mit den Bergen im Hintergrund.
Eben ein Stück Natur, dass ich -als Flachländer- bisher nicht kannte – umsomehr genieße ich es heute, jeden morgen wenn ich so circa morgens um 5.00 Uhr auf dem Weg zur Arbeit bin und dabei spielt das Wetter keine Rolle.

Oberösterreich

So schön ist meine neue Heimat : bei Freunden in Oberösterreich – eine gute Autostunde von der Landeshauptstadt Linz entfernt.

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Die Woche

Eine ruhige Juniwoche liegt hier hinter uns.
Nach der kurzen Pfingstwoche – ja, auch auch hier ist Pfingstmontag Feiertag – hatten wir „nur“ 4 Tage zu arbeiten. Schönes und warmes Wetter, aber auch der eine oder andere Schauer bzw. Gewitter, also typisches Sommerwetter macht die Arbeitswoche doch recht entspannt.
Diese Woche ist auch kurz, da wir Donnerstag auch Feiertag haben. Österreich ist halt katholisch geprägt und das schlägt sich auch bei den bundesweiten kirchlichen Feiertagen nieder.
Das Wochenende war verregnet und nun scheint wieder die Sonne – ein toller Sommeranfang!
Das sommerliche Linz ist schön und lädt zu kleinen Ausflügen in die Umgebung ein – oder man genießt die freie Zeit im Garten.

18. Juni 1815 – 18. Juni 2011

Kein rundes Jubiläum, aber da ich mich nunmal für napoleonische Geschichte interessiere , ein bedeutendes Datum.
Kaiser Napoleon I. von Frankreich verlor vor 196 Jahren die Schlacht bei Waterloo (Mont St.Jean oder auch Belle Alliance) und nicht nur die Schlacht sondern auch seine Krone als Kaiser von Frankreich – und er wurde kurze Zeit später in seine zweite, und letzte, Verbannung nach St. Helena geschickt.
Ein genialer Feldherr und Reformator auf der einen Seite – sowie ein Diktator, der wegen seiner Eroberungssucht ganz Europa mit Krieg überzogen hat, verschwand damit von der Bühne der Weltgeschichte.
Napoleon und seine Feldzüge haben Europa bis heute geprägt – und das nicht nur zum Nachteil der europäischen Nationen.
Wie auch immer – ein faszinierendes Kapitel europäischer Geschichte ging im Jahre 1815 zu Ende.

Französische Kürassiere attackieren bei Mont St.Jean, 18.Juni 1815

Weinberge in der Steiermark

Ein morgendlicher Spaziergang durch die steirischen Weinberge bei Tieschen.
Schönstes Sommerwetter und herrliche Ruhe – was kann es schöneres geben zum Erholen? Na ja, jedenfalls mir hat es gefallen, die Natur zu genießen. Hatten dieses Mal leider nicht so die Zeit zum Wandern, aber das müssen wir beim nächsten Mal nachholen, denn es gibt dort sehr viel zu sehen und zu entdecken.

Steiermark im Juni

Am Ende eines schönen Tages in der Steiermark – die Dörfer haben hier fast ein mediterranes Flair – schön Essen in einem Restaurant in den Weinbergen.

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Wien im Juni

Bevor es in die Steiermark ging habe ich noch einen Abstecher nach Wien gemacht.
Mann, und dann kam ein Jahrhundertgewitter dort runter – und ich hab’s nicht mitbekommen, weil ich in der U-Bahn saß.
Als der Regen aufhörte war es auch gleich wieder schön und ich konnte noch einen Kaffee bei Starbucks genießen 😉

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Napoleonische Geschichte 1809 – Linz / Ebelsberg

Heute war ich mal in Sachen Geschichte unterwegs.
Da ich mich ja für die Napoleonische Geschichte interessiere, ist der Feldzug von 1809 nicht weit, der ja hier auf diesem geschichtsträchtigen Boden stattgefunden hat.
1809 haben sich die Tiroler gegen die Franzosen erhoben und auch die Österreicher waren dem Kaiser Napoleon I. nicht gerade wohlgesonnen. Sie wollten ihrer ehemaligen Provinz helfen und Kaiser Franz I. erklärte Frankreich und dem Rheinbund den Krieg.
Österreichische Truppen marschierten dann auch im April 1809 in Bayern ein um diese und auch die Preußen zu animieren sich dem Krieg gegen Frankreich und der Befreiung der deutschen Staaten von französischer Herrschaft anzuschließen. Militärisch war Napoleon in Spanien stark engagiert – und da schien der Zeitpunkt günstig.
Weder der militärische Vorstoß nach Bayern Richtung Regensburg, noch der Gewinn von Verbündeten war von Erfolg gekrönt. Nach einigen ungünstig verlaufenen Gefechten zwischen Landshut und Regensburg zogen sich österreichische Truppen entlang der Donau auf Wien zurück – verfolgt von Napoleon und seinen Truppen.
Um die französischen Truppen in ihrem Vormarsch zu stören, kam es um die Traunbrücke in Ebelsberg, bei Linz zu einem heftigen Gefecht.
Damals lag Ebelsberg noch außerhalb von Linz, ist heute aber ein Stadtteil von Linz.
Ich habe heute das Schloss Ebelsberg besucht, welches sich oberhalb des Dorfes und der Traunbrücke liegt um welches damals so heftig gestritten wurde.
Und hier die Bilder dazu :

Blick vom Schloß Ebelsberg auf das Dorf rund um die Kirche

Blick vom Schloß Richtung Traunbrücke

Gedenktafel : 3. Mai 1809

Gedenkstein für die "Wiener Freiwillgen", im Schloßpark, 3. Mai 1809

Historisches Gemälde vom Kampf um die Traunbrücke von Ebelsberg

Urlaub

Der erste Urlaub !
Eine Woche frei bei schönem Wetter, ausruhen und ein paar Tage Steiermark sind auch angesagt.
Raus aus der Stadt und ab aufs Land.
Vorher aber nochmal arbeiten, bei schwülen 22 Grad – und ausserdem musste ich heute mal richtig früh raus – Dienstbeginn 5.00 Uhr.
Ich glaube man siehts, dass ich noch nicht fit war.

Aber die Urlaubsvorfreude hat mir doch ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert, denn das Wetter ist richtig schön geworden – ok ein bischen schwül und das Gewitterrisiko steigt – aber das ist ok – solange es nicht in Dauerregen ausartet.
Ok, nachts darf es regnen, wie letzte Nacht.
Der Natur tuts gut.

… und ich freu mich auf Urlaub und Wetter so schön wie hier in Linz oder im Salzburger Land.

Linz, Hauptplatz (nicht weit vom Donauufer)

Uferstraße in Urfahr (nördliches Donauufer)

Das schönste auf den Bildern : Sommer satt.

Feiertag und Disco

Vatertag – natürlich auch in Österreich ein Feiertag. Auch hier habe ich an diesem Tag relaxt und nicht gesoffen, wie viele meiner Geschlechtsgenossen.
Dafür haben wir vor dem Feiertag gefeiert und zwar den Geburtstag einer Freundin. Auch da nix mit saufen – stattdessen schön Steakessen. Nach einem langen Arbeitstag, wie dem letzten Mittwoch, genau das richtige. Und danach in die Disco !
Früher war das ja ein gewisses Standardprogramm für mich und es ging immer bis in den Morgen. Laute Musik, Menschen (junge, alte), ordentlich was zu trinken -na ja das übliche.
Aber was soll ich sagen – auch wenn ich an diesem Abend viele schöne Erinnerungen an meine Discozeit in Lachendorf und Celle hatte , und mir auch vieles bekannt vorkam, wenn man die Leute so beobachtet – es ist einfach nicht mehr meine Welt.
Ich habe mich definitiv weiterentwickelt als dass mir solche Discoabende den gleichen Spaß bereiten, wie noch bis vor 3 Jahren. Prioritäten haben sich verschoben und verändert – und das nicht zum Negativen.
Gewiß es war ein schöner, lustiger Abend angefüllt mit vielen schönen Erinnerungen und Lästereien, und auch ein paar Drinks – aber jetzt ist wieder für mindestens ein halbes Jahr oder Jahr – oder was weiß ich wie lange – genug mit Disco. Sowas ist halt was für Singles und/oder jüngere Leute.
Ja, so verändert sich das Leben- aber schön isses 🙂